Vor einigen Tagen kündigte der Softwaregiganz aus Redmond überraschend ein Event an, auf dem ein neues Produkt vorgestellt werden sollte. Die Location wurde soger wenige Stunden bis zum Start geheim gehalten und dann war es soweit: Microsoft startete am 18.06.2012 mit der Vorstellung von “Surface” ins Tablet-Geschäft. In Hollywood stellte CEO Steve Ballmer zwei neue Tablet-Modelle vor. Das konurrenzlose Dasein Apples im Tablet Markt hat damit ein Ende.

Surface vs. iPad

Eine Kreuzung aus Tablet und PC soll es sein, der neueste Microsoft Clou. Der Bildschirm des Surface kommt mit einem 16:9-Format in den Handel. Die Diagonalen messen 10,6 Zoll was einer iPad Displaygröße entspricht. Der Touchscreen von Apples iPad misst 9,7 Zoll. Das Gehäuse besteht aus einer Magnesiumlegierung. Sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite befindet sich eine Kamera. Zunächst soll das Microsoft Surface in zwei Modellen auf den Markt kommen: Surface und Surface Pro. Die Version Surface Pro wird deutlich höher sein. Mit einer Höhe von 13,5 Millimetern, könnte es jedoch unhandlicher als das iPad sein. Wie sieht es mit dem Prozessor aus? Bekannt ist, dass Microsoft Surface einen ARM-Prozessor mit dem Betriebssystem Windows RT erhält, während das Surface Pro mit einem leistungsstärkeren Intel Ivy-Bridge-Prozessor sowie Windows 8 ausgestattet sein wird. Das iPad verwendet eine 1-Gigahertz-A5X-Prozessor mit zwei Kernen.

Surface als Arbeitsgerät

Microsoft sieht seine eigene Kreation als Business-Gerät: Das Surface Pro verfügt mit einem Speicherplatz bis zu 128 Gigabyte über einen doppelt so großen Speicher wie Apples iPad. Das einfache Tablet-Modell wird es mit 32 und 64 Gigabyte zu kaufen geben. Die Bürosoftware Office wird auf beide Modelle ausgespielt. Dabei besticht Microsoft durch eine Neuerung gegenüber Apple. Im sogenannten „Touch Cover“ ist eine sensorbestückte Oberfläche mit Tastatur inklusive Touchpad vorhanden. So kann der Nutzer in ausgeklapptem Zustand bequem tippen.

Mein Fazit: Das warten lohnt sich Im Herbst erscheint Surface Pro mit Windows 8. Das bislang überzeugende Betriebssystem und die weiteren optischen und technischen Vorzüge des Pro-Modells gegenüber dem iPad, rechtfertigen das Warten und eine später Anschaffung durch den Nutzer.